Der Wein
Ungewöhnlich für diese Gegend ist dieser Wein ein reinsortiger Grenache. Wer Pascals Weine kennt ist jedoch sowieso daran gewöhnt, dass das Außergewöhnliche hier gewöhnlich ist. Das Lesegut stammt von 60 - 100 Jahre alten Rebstöcken. Der Lesezeitpunkt wird mithilfe eines Mondkalenders ermittelt und die Bewirtschaftung der Weinberge erfolgt nach biodynamischen Prinzipien (and beyond). Der Ausbau erfolgt in kleinen Holzfässern die teilweise neu und teilweise gebraucht sind. Vergoren wird selbstverständlich mit den natürlich vorkommenden Hefen.
Unsere Eindrücke
In der Nase erscheint der Wein deutlich hellfruchtiger als der klassische La Grande Ourse. Als reinsortiger Grenache ist das auch nicht weiter verwunderlich. Eindrücke von frischer Zwetschge, Himbeere, Walderdbeere und Hagebutte dominieren die herrliche Frucht des Weins. Kräutrig, rauchige Aromen begleitet von etwas Leder deuten bereits Kraft an. Bei aller Macht des Bouquets besitzt es auch eine faszinierende ätherische Frische die an den Duft von Eukalyptus erinnert. Am Gaumen ist der Wein butterzart aber mächtig. Das Tannin ist seidenweich belegt aber die gesamte Mundhöhle. Schmeichlerisch in jeder Hinsicht aber dabei doch lebendig und Tief. Die bereits im Geruch wahrgenommene Kräutrigkeit präsentiert sich auch hier. Wunderbar komplex - wunderbar kräftig - wunderbar!
enthält Sulfite
Hersteller: Pascal Chalon, 26790 Tulette, Rhône Frankreich
